Eine Reise mit Wassergenießern
Anne und ich sind wahre Wassergenießerinnen, und als solche lassen wir uns nicht so einfach mit Wasser aus Plastikflaschen abspeisen. Bei unserer Ankunft in Heraklion auf Kreta sind wir bereits 2.544 km von unserem letzten Schluck reinen Trinkwassers entfernt. Die Vorfreude auf die empfohlene Quelle wächst, doch zuvor muss unsere eigene Trinkwasserversorgung gesichert werden.
Ohne mobile Wasseranlage, aber mit Entschlossenheit
Dieses Mal hat Anne ihre geliebte mobile Wasseranlage nicht mitgenommen. Der Grund? Zum einen gibt es beim Fliegen keine Sicherheiten für die Anlage, zum anderen wollen wir keine böse Überraschung bei der Kontrolle riskieren. Doch unsere Entschlossenheit ist ungebrochen: Anne trinkt seit 2021 und ich seit 2019 nur noch richtig reines Trinkwasser. Unsere Mission ist klar – wir suchen nach sauberem und klarem Nass!
Die Herausforderungen beginnen
Am Flughafen Leipzig startet unsere aufregende Suche. Doch was finden wir vor Ort? Plastikflaschen! Ein absolutes NO GO für uns. Mit kritischem Blick auf die Rückseiten der Flaschen wählten wir schließlich eine aus, die unseren Ansprüchen einigermaßen genügte.
Eine sengende Hitze und der Ruf nach Wassermelone
In Heraklion angekommen, setzen wir unsere Reise mit dem Landbus fort und begeben uns auf eine pittoreske Fahrt vorbei an endlosen Olivenhainen. Bei 32 Grad fühlen wir uns so ausgetrocknet wie die karge Insel. Unsere Körper schreien nach frischer Wassermelone, um die Durststrecke zu überbrücken.
Die magische Quelle an der Taverna
Unser Weg führt uns hoch in die kretischen Berge, wo wir die Quelle an einer hübschen Taverne entdecken. Doch die gemessenen 556 Mikrosiemens enttäuschen uns. Neugierige Blicke der Gastronomieinhaber begleiten uns, als wir das Wasser testen. Doch wir möchten nur die Wasserqualität prüfen und werden plötzlich von der ganzen Familie in der Tavernenküche umringt.
Auf der Jagd nach dem perfekten Trinkwasser
Unsere Erkundungstour geht weiter, und wir stoßen auf den imposanten Löwenbrunnen in Spili. Doch das Wasser erfüllt nicht unsere Ansprüche. Es schmeckt salzig, sehr mineralisch und weist eine hohe Sättigung auf. Entschlossen setzen wir unsere Suche in Rethmyon fort, wo das städtische Trinkwasser mit 963 Mikrosiemens unser trauriger Spitzenreiter wird. Selbst das Wasser im Café erreicht ähnlich hohe Werte. Wir schauen uns fragend an und trinken dann doch lieber einen frischen Smoothie.
Die Überraschung in Agia Galini
Trotz einiger Rückschläge beschließen wir, vor unserem Abflug ein letztes Café in Agia Galini zu besuchen. Hier erwartet uns die Überraschung: Das Wasser wird über eine Aufbereitungsanlage gefiltert und erzielt mit 236 Mikrosiemens den besten Wert auf unserer Reise. Welch ein wundervoller Abschluss unserer Erkundungstour auf Kreta!
Wassergenießer – Verfechter für reines Trinkwasser
Unser Abenteuer hat uns gezeigt, wie wertvoll reines Trinkwasser ist und wie wichtig es ist, darauf zu achten. Die Menschen am Mittelmeer beginnen sich vom Plastik abzuwenden und öffnen sich dem Thema reines Trinkwasser. Ein ermutigender Schritt in die richtige Richtung!
Dankbarkeit und Vorfreude
Voller neuer Erkenntnisse und unvergesslicher Erlebnisse treten wir die Heimreise an. Im Kofferraum unseres Autos wartet eine große Flasche reines Wasser darauf, uns zu Hause wieder aufzutanken.
Liebe Leserinnen und Leser, es war uns eine Freude, euch an unserem Abenteuer auf Kreta teilhaben zu lassen. Lasst uns gemeinsam das Bewusstsein für reines Trinkwasser stärken und die Welt zu einem besseren Ort machen – für uns und kommende Generationen!
Eure Yvonne 🌿💧
